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Was dein Tag mit einem Akku gemeinsam hat.

An jedem normalen Morgen, wird uns allen, unser ganz individueller und voller Akku geschenkt. Und niemand bekommt mehr als 100%.

 

Deine dir täglich zur Verfügung stehende Energie kannst du gut mit einem Akku vergleichen. 


An jedem normalen Morgen,

wenn du aufwachst, wird dir ein voller Akku mit 100% geschenkt⭐️

 

Über den Tag dann, gebunden an die Aufgaben, die du zu erledigen hast, die Dinge, die du tust und die Menschen, denen du begegnest, verbraucht sich deine Akku-Kapazität. 


Ähnlich wie bei deinem Smartphone, fällt dir dabei auf, dass es Aktionen im Alltag gibt, die dabei mehr Leistungskraft deines Akkus in Anspruch nehmen als andere…

 

Um der Erschöpfung vorzubeugen, ist es daher wichtig, deine ganz individuelle Akkuleistung bei der Aufteilung und Planung deiner anstehenden Aufgaben und Vorhaben, deiner Treffen und Meetings und deiner täglichen To-Do’s im Blick zu haben.

 

Wenn du weißt, dass du einen Tag voller wichtiger und kräftezehrender Termine hast, ist es vielleicht besser, am Abend etwas zu machen, was deine Kraft schont oder dir sogar etwas Energie in deinen Akku zurückbringt. 

 

Du selbst wirst wissen, was das sein kann:

👑 Vielleicht etwas Sport oder ein Spaziergang 

👑 Ein leichtes und leckeres Essen

👑 Ein gutes Gespräch

👑 Eine anregende Lektüre

👑 Einfach ein bisschen Ruhe und eine Dusche,
👑 Was auch immer…

 

Baue Pausen ein,

um dein Akku aufzuladen.

 

Wenn jedoch am Abend noch eine Aufgabe auf dich wartet, die große Aufmerksamkeit, Konzentration und Anstrengung von dir erfordert, ist es sicher ratsam, deinen Tag (wenn möglich) nicht ganz so voll zu packen.

Oder du kannst gezielt Pausen darin einzubauen, in denen du dich selbst wie an eine Ladestation anbindest, um zwischendurch immer wieder aufzutanken.

 

Denn du wirst selbst schon gemerkt haben, wie kräftezehrend es ist, weiter abliefern zu müssen, wenn eigentlich nur noch ein Wenig Restenergie in dir vorhanden ist. 

Mit deinem Smartphone ist das doch ähnlich… 

Da überlegst du dir mit den letzten 5% auch sehr genau, ob du wirklich noch etwas im Internet nachsehen musst, welchen Anruf du noch tätigst oder wem noch eine Nachricht zu texten ist…

 

Wenn’s Akku leer ist

geht dann ja bekanntlich nichts mehr! 

 

Gemeinhin glauben wir in unserem Alltag, mit unserem persönlichen Akku sei das anders. Auch ich bin lange Zeit auch davon ausgegangen, ich hätte mindestens 150%. 

Zumindest war mein tägliches Pensum so ausgerichtet.

 

Um es kurz zu machen, es gab:

👑 Zu viele Verpflichtungen

👑 Irre lange To-Do-Listen

👑 Meine eigenen, hohen Ansprüche

👑 Und zu wenige Pausen und Ladestationen.

 

 

Jede und jeder von uns bekommt 100%.

Und diese 100% sind sehr individuell.

 

Was deine 100% bedeuten, kann etwas ganz anderes heißen als die 100% deiner dich umgebenden Menschen. Doch mehr als 100% gibt es eben nicht.

 

Und ja, es gibt Tage, an denen wachst du – aufgrund einer Erkältung, einem Ereignis am Vortag, einer Sorge oder einer Traurigkeit - mit lediglich 50% auf. 

Auch auch diese Tage musst du dann gestalten…

 

Ich weiß: 

Wir erleben uns gerne mit vollem Leistungsumfang und hadern mit uns, weil wir uns vergleichen und sehen, was andere noch tun, obwohl unsere Energie bereits eingeschränkt ist. 

 

Doch das einzige Akku um das es stets geht,

ist dein eigenes. 

 

Und seine Leistungsfähigkeit verändert sich auch mit den Jahren. Aber ist das ein Wunder?

 

Meine Großmutter hat mir in den letzten Jahrzehnten ihres Lebens auch immer wieder deutlich gemacht, wie schwer es ihr fallen würde, selber zu erleben, dass ihre Leistungsfähigkeit nachlasse. 

Doch jetzt mal ehrlich: 

Auf welche Leistung konnte sie in den Jahrzehnten davor zurückblicken⭐️

 

Vielleicht wird es Zeit, dass wir beginnen, unsere eigene Akku-Leistung als viel wertvoller zu betrachten, gerade dann, wenn die Kapazität mit den steigenden Lebensjahren oder bedingt durch eine Erkrankung oder, weil manche von uns einfach empfindsamer als andere sind, schwindet. 

 

Ich selber lebe seit ein paar Jahren mit einem defekten Akku. Bedingt durch meine MS, erlebe ich nicht selten, dass mit einem Male das Akku leer ist, obwohl ich gerade noch den Eindruck hatte, genügend Kraft mit mir zu tragen. 

Und ja, es ärgert mich. 

Wie damals, als ich solch ein Akku im Smartphone hatte, und mir das eine Super-Foto verwehrt wurde, dass ich doch so gerne noch aufgenommen hätte…

 

Doch ich ändere es nicht mehr. Mein Körper spricht heute ebenso unmissverständlich wie der Akku von damals. 

Aber ich habe die Möglichkeit jeden einzelnen meiner täglichen Prozente bewusst zu verteilen und darf einfach sanft mit mir sein, wenn am Abend nichts mehr übrig ist…

 

Egal also, wie kraftvoll dein Akku heute ist: 

Jeder einzelne deiner Prozentpunkte ist so wertvoll. 

 

Du darfst entscheiden, wofür du deine Kraft investierst und liebevoll überlegen,

wen und was du zu deiner ganz persönlichen Ladestation machst.

 

Ich wünsche dir einen kraftvollen und vor allem ganz wertvollen Tag, denn du machst die Welt heller⭐️.

 

Alles Liebe, Yvonne

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